Musik/Videos

Hörproben und Videos in Eigenregie aufgenommen und bearbeitet. Aufnahmeorte: heimische „Musik-Bastelecke“ und Probenraum der Band „Luckyvoice“.
Alle Videos sind eingebettete YouTube Videos. Näheres dazu in den Datenschutzbestimmungen: Datenschutz

Da uns der Song Gravity von John Mayer so gut gefällt, spielen wir ihn immer wieder gerne bei uns im Probenraum.

Was für ein schöner Cover Song.
Gemixt in meinem kleinen Homestudio.

In dem Bemühen es jedem Recht zu machen, Wünschen und Erwartungen zu entsprechen, kann es leicht passieren, dass wir uns dabei selbst verlieren. Jeder von uns bringt seine eigene, individuelle und wertvolle Melodie mit in diese Welt. Damit ein wertschätzendes Miteinander möglich ist, gehört es auch dazu, sich selbst zuzuhören. Und bevor wir in die Lieder anderer mit einstimmen, sollten wir uns fragen, wie wir eigentlich dazu stehen.

Manchmal treibt man wie ein Segelboot im aufgewühlten Meer, angetrieben durch Meinungen und Worte anderer. Dann kann es schon mal passieren, dass man die Navigation ein wenig verliert. Sich dann klar zu machen, wo man steht und wo man hin will ist wichtig. Der Kapitän des eigenen Lebens sein. Darum geht es in „Talking to myself“.

When I close my eyes von Kenny Chesney.
Cover-Version aus meinem Homestudio.

„Nimm nicht alles persönlich“, darum geht es in diesem Song. Reaktionen oder Umgangsformen anderer sind oft ein Erzeugnis von Unsicherheit, Unzufriedenheit oder einfach eine andere Persönlichkeitsstruktur als deine. Auch wenn es nur Blicke oder Bewegungen sind, bleib bei dir. Denn meistens geht es nicht um dich!

„Chillomat“ lädt uns ein, den Dingen nicht ständig hinterher zu rennen, Unwichtiges nicht peinlich genau zu nehmen und auch mal etwas ohne Plan zu machen.
Dafür gibt es einen kleinen Automaten im Kopf (er nennt sich „Chillomat“) und wenn der gut funktioniert, dann können wir auch mal fünf gerade sein lassen.

Manchmal treibt man wie ein Segelboot im aufgewühlten Meer, angetrieben durch Meinungen und Worte anderer. Dann kann es schon mal passieren, dass man die Navigation ein wenig verliert. Sich dann klar zu machen, wo man steht und wo man hin will ist wichtig. Der Kapitän des eigenen Lebens sein. Darum geht es in „Talking to myself“.

Wer von euch kennt die Situation am Morgen: „Nicht ohne meinen Kaffee“? Schon beim Aufstehen – jeder Schritt ist hart und langsam. Und wenn dann noch jemand mit mir redet (Stimmen wie Flugzeuge im Kopf, die wild durcheinander fliegen). Also ich brauch den und dann kann der Tag beginnen. Schon der kräftige Duft der Kaffeebohnen hat was von Lebendigkeit und zugleich ein gewisses wohlig warmes Gefühl.

Oft hat unser Alltag doch so einen „ich bin im falschen Film“-Charakter. Wie wichtig sind da genau die Momente, die uns wieder zurück holen. Zurück zu uns selbst. Diese Momente können ganz unterschiedlich sein. Ich zum Beispiel liebe das Waldbaden (den Wald mit allen Sinnen genießen) und die Berge (die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten). Für andere mag das die Weite des Meeres sein. Wie auch immer: nutzt die Momente, die euch wieder zu euch zurück bringen.

Das Leben ist ein Mix aus Freude und Frust. Und vieles was wir erleben ist eine Möglichkeit zu lernen und an uns zu arbeiten. Da nach jedem Tal auch wieder Lust kommt, ist es gut wenn wir den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern an uns glauben. Vieles lässt sich auch nicht verändern, doch das Beste aus unserem Leben zu machen, kann keiner für uns übernehmen.

Habt ihr auch genug von „Maskenzoo“ und „Schubladendenken“. Dann baut euch euren kleinen Zufluchtsort, eure kleine Welt, in die ihr abtauchen könnt. Dort kommt ihr wieder bei euch an und könnt euch auf das Wesentliche fokussieren.

„Das macht MAN so“ – Kennt ihr das? Oder: „Das ist doch nicht so schlimm“. Oder: „Es ist doch gar nicht …“. Dieser Song möchte den Gedankenanstoß geben, dass es im Bereich der persönlichen Meinung oder Empfindung kein „Prädikat Richtig“ gibt. Den anderen zu akzeptieren ohne ihn zu beurteilen. Das schafft viel mehr ein Miteinander und genau das brauchen wir doch alle.

Dieser Song zeigt, dass wir oft in unserem Inneren zerrissen, hin und her gerissen sind, weil wir einfach nur versuchen zu funktionieren. Um allerdings die für uns so wichtige Balance finden können, ist es nötig immer wieder mal loszulassen und in die eigene Umlaufbahn abzutauchen.